Mit einer Rekordleistung glänzen unsere Expert:innen für Kälte und Wärme bei einer großen Molkerei in Norddeutschland. Diese hat aufgrund eines Sprühtrockners zur Herstellung von Milchpulver einen hohen Bedarf an Prozesswärme bei der Milchproduktion. Die Sprühtrocknung funktioniert zudem dank der punktgenauen Versorgung mit Kaltluftströmen. Wenn es um die zuverlässige Bereitstellung von Prozesswärme und -kälte geht, ist ENGIE Refrigeration immer ganz vorne dabei: Unser Expertenteam stellt für die Kälte- und Wärmeerzeugung des Sprühturms und damit für die Milchproduktion sieben redundante thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpen à je sechs Verdichtern bereit. Um die für die Milchproduktion erforderliche Temperaturspreizung zwischen der Kaltwasser- und der Warmwassertemperatur von 125 Kelvin zu erreichen, bauten unsere Spezialist:innen zusätzlich geregelte Wärmetauscher ein. Den hohen Bedarf an Prozesswärme und -kälte meistert die thermeco2 nicht nur problemlos, sondern sie läuft dabei dank Kälte-Wärme-Kopplung besonders effizient. Dies stellte unser Team zuvor auf dem eigenen Prüfstand sicher.
Die Milchproduktion von morgen
Und es kommt noch besser: Bei diesem Projekt im Bereich Milchproduktion stellten unsere Spezialist:innen für Kälte und Wärme einen neuen Rekord in der Branche auf. Denn durch technische Anpassungen erhöhten sie die Heißwasser-Vorlauftemperaturen auf bis zu 125 °C in einem einstufigen Kältekreis. Zusätzlich gelang es dabei, die Leistungszahl der Hochtemperatur-Wärmepumpe mit zwei unabhängigen Heißwasser-Kreisläufen zu verbessern. Durch Nachhaltigkeit bei der Prozesswärme- und Kälteversorgung überzeugt die Lösung ebenfalls dank CO2 als Kältemittel. Die erfreuliche Konsequenz: Durch den Umstieg auf klimaneutrale Energieträger reduziert sich der Primärenergieverbrauch um 41 Prozent im Vergleich zu einem Standardsprühturm ohne Hochtemperatur-Wärmepumpe. Das entspricht 6.000 Tonnen CO2 und 8.000 Betriebsstunden im Jahr bei einem Emissionsfaktor von 0,05 Kilogramm CO2 pro Kilowattstunde elektrischer Energie. Die nachhaltige und zukunftssichere Milchproduktion ist damit gesichert – ebenso wie die zuverlässige Versorgung mit Prozesswärme und -kälte.