Das Förderprojekt „ReUseHeat“ der Europäischen Union treibt die Entwicklung innovativer Lösungen für die Wärmerückgewinnung voran. Die beteiligten Länder haben sich zum Ziel gesetzt, Wege für eine sinnvolle und zukunftsorientierte Abwärmenutzung zu erschließen und damit CO2 einzusparen. In diesem Kontext wirkte ENGIE Refrigeration mit hocheffizienter Wärmetechnik bei einem Leuchtturmprojekt im Energiebereich mit. Dabei arbeiteten die Spezialist:innen für Kälte und Wärme gemeinsam mit der BS|ENERGY, einem Strom- und Gasanbieter aus Braunschweig, der sich in der Region für eine nachhaltige und smarte Zukunft engagiert. Zur nachhaltigen Versorgung eines Nahwärmenetzes stellte ENGIE Refrigeration eine thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpe des Typs HHR 360 bereit. Diese fügte sich technisch auf vorbildliche Weise in das Leuchtturmprojekt zur Abwärmenutzung ein: Denn die Hochtemperatur-Wärmepumpe bezieht Kühlwasser mit einer Temperatur von 25 Grad Celsius aus dem Rechenzentrum, um 70 Grad warmes Heizwasser zu erzeugen.
Abwärmenutzung: nachhaltig und effizient
Beim anspruchsvollen Spagat zwischen Warmwasserein- und -austrittstemperaturen entfaltet thermeco2 ihr volles Potenzial an Effizienz und eignet sich deshalb bestens für das Leuchtturmprojekt. Die Wärme, die die Hochtemperatur-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 370 Kilowatt erzeugt, gibt die Maschine an das Nahwärmenetz des neuen Stadtquartiers in Braunschweig ab und bietet damit nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesellschaftlichen Mehrwert. In puncto Klimaneutralität überzeugt die Hochtemperatur-Wärmepumpe neben ihrer nachhaltigen Abwärmenutzung durch den Einsatz des natürlichen Kältemittels CO2. Dieses trägt weder zur Zerstörung der Ozonschicht noch zum Treibhauseffekt bei – und ist dadurch ein Must-have für Leuchtturmprojekte zur klimaneutralen Kälte- und Wärmeerzeugung und zur zielführenden Abwärmenutzung. Ganz im Sinne des EU-Förderprogramms „ReUseHeat“.