Gleich zwei Gründe zur Freude hat ENGIE Refrigeration: Am 12. August testete der Kältespezialist aus Lindau am Bodensee die erste Quantum-Kältemaschine auf dem Prüfstand in der neuen Unternehmenszentrale. Diese Kältemaschine ist zudem Teil des ersten Auftrags, den ENGIE Refrigeration aus dem Iran erhalten hat. Das Unternehmen wird vier Quantum-Kältemaschinen mit einer Kälteleistung von insgesamt 5,2 Megawatt (MW) nach Teheran liefern. Dort werden sie den Olympic Tower – ein großer Wohnkomplex mit integriertem Gewerbe – kühlen.
Insgesamt vier Quantum-Kältemaschinen mit einer Kälteleistung von je 1.290 Kilowatt liefert ENGIE Refrigeration in die iranische Hauptstadt. ENGIE Refrigeration hatte sich gegen namhafte Wettbewerber durchgesetzt und den Kunden schließlich mit Zuverlässigkeit und den hohen deutschen Qualitätsstandards überzeugt. „Der Nahe und Mittlere Osten sind zwei unserer Fokusregionen, in denen wir in den kommenden Monaten und Jahren expandieren wollen. Deshalb freut es uns sehr, dass wir mit dem Iran einen neuen Markt in diesem Teil der Welt erschließen können“, sagt Jochen Hornung, Geschäftsführer von ENGIE Refrigeration.
Neuer Teststand: Premiere mit Bravour gemeistert
Eine der Quantum-Kältemaschinen für den Iran war die erste, die am vergangenen Freitag den so genannten FAT (Factory Acceptance Test) auf dem neuen Prüfstand durchlaufen hat. ENGIE Refrigeration hat in der neuen Unternehmenszentrale in Lindau zunächst drei Prüfstände für Kundenabnahmen und interne Entwicklungsabläufe installiert: Einen Innenprüfstand für wassergekühlte Kältemaschinen mit einer Kälteleistung von bis zu 3,5 MW, einen für niedrigere Kälteleistungen von bis zu 1,5 MW und einen Außenprüfstand für luftgekühlte Kältemaschinen. Der Außenprüfstand kann 1,6 MW Kälteleistung testen. Im Jahr 2017 wird der Innenprüfstand für höhere Kälteleistungen erweitert. Dann können Kältemaschinen bis zu 6 MW getestet werden. „Die Prüfstände sind an die Produktion angeschlossen und sehr effizient geplant, so dass weniger Rüstzeit benötigt wird“, erklärt Jochen Hornung. Außerdem wird eine moderne Regelungssoftware und Datenerfassung für die Prüfstände eingesetzt. Tests können von einem zentralen Kontrollraum durch einen Mitarbeiter durchgeführt und überwacht werden. Außerdem ist im neuen Prüffeld ein 24 Stunden-Betrieb für Langzeittests in der Validierung von Maschinen auch ohne die Überwachung durch einen Mitarbeiter möglich. „Wir können hier FATs und Entwicklungstests sehr effizient durchführen. Das ist einer der großen Vorteile an unserem neuen Standort“, sagt Jochen Hornung.
Weitere Informationen zu ENGIE Refrigeration finden sich unter engie-refrigeration.de