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Vom Schwarzen Meer an den Bodensee – ein mutiger Neustart

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25. Oktober 2019

Der Ukrainer Anatolii Samoilenko ist eigentlich studierter Lehrer. Nun wagt er einen Neustart in ganz anderen Gefilden: Er macht eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei ENGIE Refrigeration in Lindau. Und nicht nur das: Samoilenko hat eine schwere Augenkrankheit hinter sich. Mit viel Begeisterung für Mathematik, Technik und Physik widmet er sich der neuen Herausforderung.

Vom ukrainischen Dorf zum Studium

Samoilenko stammt aus einem kleinen Dorf nahe des Schwarzen Meeres und wuchs mit der Landwirtschaft auf. „Mein Vater ist Landwirt. Schon als kleiner Junge habe ich ihm bei der Arbeit geholfen. Wir haben zum Beispiel eigene Tiere gezüchtet“, erinnert sich der Auszubildende. Nach Abschluss der Schule verließ er sein Heimatdorf und ging in die 650.000-Einwohner-Stadt Krywyj Rih, um Physik, Astronomie und Informatik zu studieren. Doch schnell stellte sich heraus, dass mit Samoilenkos Augen etwas nicht stimmte. Sein Zustand verschlechterte sich und binnen drei Jahren war er beinahe erblindet. Hinter seinen Beschwerden steckte die Krankheit Keratokonus, in deren Verlauf sich die Hornhaut immer weiter verformt.

Medizinische Behandlung in Moskau

Umso bemerkenswerter ist es, dass Anatolii Samoilenko es dennoch schaffte, mithilfe seines Hörsinns sein Studium erfolgreich mit dem Diplom abzuschließen. Nach dem Studium wurde er in Moskau mehrmals operiert. Während seines Aufenthalts in der russischen Hauptstadt fasste er den Entschluss, nach Deutschland zu gehen. Das Ausland, fremde Länder, Kulturen und Sprachen reizten ihn ohnehin schon immer. „Von der Mentalität her war mir Deutschland nah“, erklärt er. Im Rahmen eines Au-Pair-Programms kam er nach Nordrhein-Westfalen. Anschließend absolvierte er am Bodensee ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Klinik. Auch im Bundesfreiwilligendienst engagierte er sich und recherchierte schließlich nach Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland. Seine Wahl fiel glücklicherweise auf ENGIE Refrigeration.

Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik

Die Fächer in der Berufsschule interessieren ihn sehr, schwärmt Samoilenko, „Elektrotechnik und Klima- und Kältetechnik zum Beispiel. Und im Betrieb habe ich viele spannende praktische Aufgaben. Ich arbeite einfach gerne mit meinen Händen.“ Auch sein Arbeitsbereich bei ENGIE gefällt ihm sehr gut – jede Menge Abwechslung, tolle Kollegen und viele Reisen charakterisieren seinen Arbeitsplatz im Bereich Service International. Die Hilfe vonseiten seines Arbeitgebers, als es um die Aufenthaltserlaubnis ging, weiß er ebenfalls sehr zu schätzen.

Beste Zukunftsaussichten bei ENGIE Refrigeration

Heute führt Samoilenko wieder ein normales Leben – trotz Krankheit. Verlief doch sein Werdegang bislang ganz und gar nicht geradlinig, wünscht er sich für die Zukunft vor allem Beständigkeit. Beruflich und privat blickt er ausgesprochen positiv in die Zukunft. „Ich möchte fest bei ENGIE verankert sein und in meinem Fachbereich viel Kompetenz erworben haben“, sagt der angehende Mechatroniker für Kältetechnik. Und er möchte eine kleine Familie gründen, mit zwei Kindern, wie er erzählt. Natürlich sollte auch noch Zeit fürs Kochen, Lesen und für sportliche Aktivitäten bleiben. ENGIE Refrigeration freut sich sehr, mit Anatolii Samoilenko einen Auszubildenden gefunden zu haben, der zum einen hervorragend qualifiziert ist und zum anderen bereits in jungen Jahren viel Lebenserfahrung gesammelt hat.

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Wer Dinge gerne selbst in die Hand nimmt und sich für Technik begeistert, ist bei ENGIE Refrigeration genau richtig. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Ausbildungsangebot – von der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bis hin zum dualen Studium zum Bachelor of Engineering im Bereich Elektrotechnik . Unsere Auszubildenden und dualen Studenten profitieren dabei von einem hochmodernen, großzügigen Aus- und Weiterbildungszentrum, das nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet ist.

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