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thermeco2-Wärmepumpe im Einsatz: Grüne Technik kühlt Rechenzentrum

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16. April 2021

Wie können Rechenzentren grüner werden? Diese Frage hat sich das Ludwigsburger Landratsamt in Bezug auf das hausinterne Rechenzentrum gestellt. Die Antwort hat die Behörde bei ENGIE Refrigeration gefunden: Vor Ort sorgt eine thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Kälteerzeugung vom Maschinentyp HHR 130 für die nachhaltige Serverkühlung.

Energieeffizient, zuverlässig, langlebig – die Anforderungen an die Kälteversorgung in Rechenzentren sind hoch. Bei vielen Betreibern spielt dabei auch das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle. Denn die Serverkühlung hat maßgeblichen Anteil am Energiebedarf und am Treibhausgasausstoß, die es im Sinne der Klimaziele zu minimieren gilt. Das Landratsamt Ludwigsburg setzt diesen Aspekt sogar ganz oben auf seine Agenda: Die Behörde will ab 2025 klimaneutral agieren und beispielsweise mithilfe von Photovoltaikanlagen und von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ihren Strom künftig selbst produzieren und verbrauchen. Klar, dass das Landratsamt auch an die Kälteversorgung im hauseigenen Rechenzentrum höchste Anforderungen stellt. Doch die bisherige R22-Maschine war in die Jahre gekommen und erfüllte nicht die heutigen Ansprüche an eine Kälteanlage. Deshalb entschied sich die Behörde im Sommer 2019 für die thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Kälteerzeugung von ENGIE Refrigeration. Dieses Modell ist besonders umweltfreundlich, da es zum einen das natürliche Kältemittel CO2 nutzt und zum anderen gleichzeitig Kälte und Wärme bereitstellt. Damit erfüllt die Wärmepumpe nicht nur die heutigen Ansprüche, sondern das Landratsamt investiert auch in die Zukunft.

thermeco2 verbessert CO2-Bilanz

Das Team von ENGIE Refrigeration wird die neue thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Kälteerzeugung im März 2021 auf dem Verwaltungscampus des Landratsamts Ludwigsburg installieren. Fortan wird sie die Grundlastkälte für die ganzjährige Serverkühlung bereitstellen und so den zuverlässigen Betrieb des Rechenzentrums sicherstellen. Das ist essenziell, denn auf dem Verwaltungscampus des Landratsamts Ludwigsburg sind fast alle wichtigen Fachbereiche des schwäbischen Landkreises untergebracht. Täglich werden dort mithilfe digitaler Tools verschiedene Leistungen für die Bürger erbracht. Da die Serverracks viel Wärme erzeugen, muss die Kälteversorgung reibungslos funktionieren. Dafür sorgt die thermeco2 zuverlässig rund um die Uhr – selbst bei den speziellen Bedingungen vor Ort. Denn das Landratsamt Ludwigsburg benötigt eine Auskopplung der Heizwärme in einem anspruchsvollen Temperaturspektrum: nämlich bei einer hohen Austrittstemperatur von bis zu 90 Grad Celsius und einer niedrigen Eintrittstemperatur von 38 Grad Celsius. Während alternative Lösungen dies nur mit großem technischen und hohem Primärenergieaufwand leisten könnten, entfaltet die Wärme-Kälte-Kopplung mit der thermeco2 hier ihr volles Potenzial. Und das tut sie auf besonders umweltfreundliche Weise: Jahr für Jahr spart die neue Wärmepumpe im Vergleich zur bisherigen Kälteanlage 38,4 Tonnen CO2 ein – ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landratsamts Ludwigsburg.

Die ideale Wärmepumpe für kleine Rechenzentren

Doch für das Landratsamt Ludwigsburg leistet die thermeco2 noch mehr: Sie kühlt das komplette Amtsgebäude in den Sommermonaten und stellt dank Wärmerückgewinnungsfunktion gleichzeitig die Wärmeleistung für die Gebäudeheizung, für die Trinkwassererwärmung und für die Umluftkonditionierung der Serverräume bereit. Dazu nutzt die Wärmepumpe das natürliche Kältemittel CO2. Es ist sehr sicher (Sicherheitsklasse A1), nicht brennbar, nicht giftig und trägt weder zur Zerstörung der Ozonschicht noch zum Treibhauseffekt bei All das macht diese Wärme-Kälte Kopplung besonders nachhaltig und wird daher vom Staat gefördert.

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thermeco2 überzeugt mit neuen Eigenschaften

In den vergangenen Monaten hat ENGIE Refrigeration an der Baureihe grundsätzliche Weiterentwicklungen vorgenommen. Fortan zeichnet sich die thermeco2 durch folgende neue Spezifikationen aus:

  • Einsatz der bewährten QUANTUM-Elektrokomponenten
  • Filtertrockner als Standard, um den Kältemittelkreislauf sauber und trocken zu halten und damit der Zersetzung des Kältemaschinenöls, Korrosion und weiterer Verschmutzung entgegenzuwirken
  • Optimierte Bauweise
  • Kleinerer Schaltschrank
  • Löt- statt Flanschverbindungen, um im Vergleich zum bisherigen Modell rund zehn Prozent des Gewichts einzusparen
  • Größere Auswahl bei den Regelungsoptionen, beispielsweise Strömungswächter für Kalt- und für Warmwasser analog zur QUANTUM-Kältemaschine und „Cool Care 3.0 DSL Gateway“ als Fernwartungstool

Diese Neuerungen führen unter anderem zu einer vereinfachten Inbetriebnahme, einem noch effizienteren Betrieb und einem unkomplizierten Aufspielen von Software-Updates. Davon profitiert schon jetzt das Landratsamt Ludwigsburg – und künftig alle weiteren Betreiber einer thermeco2-Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Kälteerzeugung.

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