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Augmented Reality in der Industrie: Wie AR-Brillen den Kälte- und Wärmemarkt revolutionieren

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29. August 2024

Innovationsstärke und Unternehmenserfolg gehen bei ENGIE Refrigeration Hand in Hand. Deshalb setzt der Kälte- und Wärmespezialist aus Lindau am Bodensee bei der Entwicklung von Kältemaschinen und Wärmepumpen auf den Einsatz hochmoderner Technologien wie AR-Brillen. Welches Potenzial Augmented Reality in der Industrie für verschiedene Unternehmensbereiche bietet, verraten Tatiana Köhler, Leiterin Marketing und Kommunikation, und Jörn Stiegelmeier, Bereichsleiter Technologie und Entwicklung.

Herr Stiegelmeier, was hat Sie dazu motiviert, AR-Brillen in die Entwicklungsprozesse bei ENGIE Refrigeration zu integrieren?

Jörn Stiegelmeier: Zunächst möchte ich betonen, dass Augmented Reality ebenso wie AR-Brillen lange kein Neuland mehr für uns sind. Wir beschäftigen uns damit bereits seit 2017, als diese Technologie noch eine reine Zukunftsvision war. Schon damals erkannten wir bei ENGIE Refrigeration, dass Augmented Reality in der Industrie revolutionäre Möglichkeiten für die Visualisierung und für die Konstruktion komplexer Maschinen bietet – und damit für die Weiterentwicklung unserer Kältemaschinen und Wärmepumpen. Deshalb arbeiteten wir schon früh gemeinsam mit Hololight, einem Spezialisten für AR- und VR-Software für Industrieunternehmen, an passenden AR-Lösungen für unser Unternehmen.

Was war das Ziel dieser Zusammenarbeit?

Tatiana Köhler: Ganz klar: Wir wollten die Abläufe im Design und in der Entwicklung unserer Kältemaschinen und Wärmepumpen deutlich smarter und effizienter gestalten. Schließlich verfolgen wir den Anspruch, uns mit unseren Produkten sowohl heute als auch in Zukunft als Marktführer in Technologie und Design zu behaupten. Dafür braucht es den Mut, die eigenen Praktiken ständig zu hinterfragen und neue innovative Strategien auszutesten. Nur so schaffen wir es, dem schnelllebigen Markt immer einen Schritt voraus zu sein. Der Einsatz von AR-Brillen in Verbindung mit der Lösung Hololight Space eröffnet uns dabei im wahrsten Sinne des Wortes völlig neue Perspektiven.

Wie hat Augmented Reality in der Industrie die Art und Weise verändert, wie ENGIE Refrigeration ihre Produkte entwirft und visualisiert?

Jörn Stiegelmeier: Hololight Space hat sich für uns als bahnbrechend erwiesen. Es ermöglicht unseren Teams, 3D-Modelle direkt aus CAD-Dateien abzubilden, ohne dass die Daten verändert werden müssen – und das in ihrer tatsächlichen Größe und mit demselben Detailgrad wie die CAD-Dateien. Das bereichert die Zusammenarbeit extrem. Denn Teammitglieder erhalten jederzeit unabhängig von ihrem Standort einen Einblick in die innere und äußere Struktur unserer Anlagen. Ob QUANTUM, SPECTRUM oder thermeco2: Unsere Maschinen lassen sich mithilfe von Augmented Reality unkompliziert in ihre Einzelteile zerlegen. Potenzielle technische Schwachstellen sind damit frühzeitig sichtbar.

Welche Vorteile ergeben sich aus dieser Form der gemeinsamen Produktentwicklung?

Jörn Stiegelmeier: Unsere Teams interagieren effizienter bei der Konstruktion von Anlagen, was Entwicklungszeiten deutlich verkürzt. Die Qualität unsere Produkte kommt derweil natürlich nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil: Durch die frühzeitige Identifizierung technischer Optimierungspunkte schöpfen wir mithilfe von Augmented Reality in der Industrie das volle Potenzial aus unseren Kältemaschinen und Wärmepumpen. Sei es im Hinblick auf Leistungsstärke, Energieeffizienz oder Nachhaltigkeit. Darüber hinaus schafft der Einsatz von AR-Brillen ein neues Gemeinschaftsgefühl in unseren Teams, da alle Beteiligten unabhängig von ihrem Standort in Echtzeit an der Produktentwicklung teilhaben. Der gemeinsame Erfolg schweißt noch stärker zusammen.

Wie sieht es mit der Datensicherheit der Lösung aus?

Jörn Stiegelmeier: Wo große und komplexe Datenmodelle in Verwendung sind, hat Datensicherheit selbstverständlich höchste Priorität für ENGIE Refrigeration. Ich garantiere Ihnen, dass Hololight Space absolut datensicher funktioniert. Die Anwendung übermittelt die Hologramme von unserem lokalen Server direkt an die AR-Brillen. Damit bleiben die Daten jederzeit geschützt in unserer IT-Infrastruktur. Ein weiterer Pluspunkt: Diese Art des Datenstreamings gewährleistet, dass alle Teambeteiligten immer mit der aktuellen Version unserer Kältemaschinen und Wärmepumpen arbeiten.

Welche weiteren Schritte möchten Sie bei ENGIE Refrigeration im Bereich Augmented Reality gehen?

Tatiana Köhler: Wenn wir Augmented Reality in der Industrie clever mit unseren Produkten und Dienstleistungen verknüpfen, stehen uns zahlreiche Wege offen. Diese werden wir nutzen! Um die Prototypen unserer Maschinen früh zu visualisieren und damit sowohl deren Design als auch die Technologie weiterhin zu verbessern, testen wir derzeit verstärkt den Einsatz von AR-Brillen in unserer Produktion. Auch im Service und in der Logistik streben wir an, die Effizienz unserer Abläufe mit Augmented Reality zu steigern. Dafür setzen wir beispielsweise bei vorausschauenden Wartungslösungen an, die unseren Kunden:innen einen noch größeren Mehrwert bieten. Und nicht zuletzt spielen AR-Brillen eine wichtige Rolle für unsere Marketingaktivitäten. Sie sehen: Augmented Reality in der Industrie ist eine Schlüsselkomponente unserer Innovationsstrategie. Unsere Kunden:innen können sich auf zahlreiche positive Überraschungen freuen.

Liebe Frau Köhler, lieber Herr Stiegelmeier, vielen Dank für die spannenden Insights!

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