Absolut sicher und effizient: QUANTUM P gibt bei Chemieriesen volle Power
Eine halbe Milliarde Euro investierte der Chemiekonzern, ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialindustrie, in den Bau eines zweiten Standorts in Singapur. Das Ziel: die steigende Nachfrage nach einem Grundstoff für die Tierernährung befriedigen. Damit die angestrebte Kapazität von 300.000 Tonnen jährlich erfolgreich produziert werden kann, spielt die Kälteversorgung eine entscheidende Rolle. Höchstmögliche Versorgungssicherheit innerhalb der Kälteerzeugung war darum auch die Hauptanforderung des Konzerns an das Team von ENGIE Refrigeration. Denn: Für die Qualität der produzierten Chemieerzeugnisse ist die exakte Temperatur entscheidend. Selbst geringe Abweichungen können enorme Auswirkungen haben, weshalb die Kühlung eines so sensiblen Bereichs besonders anspruchsvoll ist. Ähnliches gilt für die Kälteversorgung im Pharmabereich, in Forschungsinstituten und Laboren, in Krankenhäusern und in Rechenzentren.
QUANTUM P nutzt Seewasser
Beim Singapurer Projekt ergab sich vor Ort eine weitere Herausforderung: Aufgrund der besonderen Gegebenheiten musste die Rückkühlung der Kältemaschine mit Seewasser erfolgen. Hier kam den Spezialisten von ENGIE Refrigeration ihre langjährige Erfahrung im Bereich der maritimen Kälteerzeugung zugute. So konnten sie eine extrem korrosionsbeständige Ausführung des Verflüssigers mit Titan-Innenrohren anbieten.
Modulare Bauweise der Kältemaschine überzeugt
Um die anspruchsvollen Anforderungen des Kunden optimal zu erfüllen, waren fünf wassergekühlte QUANTUM-Kältemaschinen aus der Baureihe QUANTUM Power (QUANTUM P) mit einer Kälteleistung von 25 Megawatt die optimale Lösung. Der modulare Kältemaschinenaufbau mit fünf Kaltwassersätzen stellt die zuverlässige Kälteversorgung sicher und kompensiert jegliche zusätzliche Redundanz-Kältemaschine. Das kann keiner der Wettbewerber so bieten. Daher war dies einer der Hauptgründe, warum sich der Kunde letztlich für ENGIE Refrigeration entschied.
Höchste Sicherheit in der Kälteversorgung
Zehn parallel auf den Kältemaschinen angeordnete Verdichter erhöhen die Versorgungssicherheit. Diese können jeweils mit Absperrorganen vom Kältekreis isoliert werden, so dass ein Austausch einzeln und während des Betriebs der anderen Verdichter möglich ist. Darüber hinaus werden die QUANTUM P über zwei Einspeisungen versorgt; das heißt jeweils fünf Verdichter sind einer elektrischen Einspeisung zugeordnet. Würde eine Einspeisung wegfallen, stünden weiterhin 50 Prozent der Kälteleistung des Gesamtaggregats zur Verfügung. Zudem sind sowohl kritische Komponenten der Sensorik als auch die Expansionsventile der einzelnen Druckstufen doppelt ausgeführt, wodurch bei einem Ausfall ein Großteil der Leistung durch das redundante Bauteil abgedeckt werden kann. Kurzum: Dank eines innovativen Technologiekonzepts erfüllt ENGIE Refrigeration die hohen Anforderungen der Kälteversorgung mit den QUANTUM-P-Kältemaschinen auf ideale Weise.
Kälteversorgung für mehr Effizienz
Neben der Sicherheit legt der Kunde hohen Wert auf die Effizienz der Kälteanlage: Der Kältemanager gewährleistet eine energieeffiziente Kälteversorgung, da die Kaltwassersätze im Verbund zueinander in jedem Betriebspunkt intelligent verschaltet sind. Vor allem im Betrieb bei Teillast wird eine sehr hohe Energieeffizienz erreicht. Durch dieses Charakteristikum zeichnen sich die wassergekühlten QUANTUM-Kältemaschinen generell besonders aus.
CO2 sparen mit QUANTUM P
Dank des ausgeklügelten Systems realisiert das Chemieunternehmen obendrein enorme Einsparungen: Pro Betriebsjahr werden 400.000 Euro Energiekosten (Strom) und somit 1.650 Tonnen CO2 eingespart (Berechnungsgrundlage: 496 g CO2 pro kWh erzeugten Strom in Singapur). Im südostasiatischen Insel- und Stadtstaat sind die QUANTUM-P-Kältemaschinen seit wenigen Wochen im Einsatz – und die Kälteversorgung verläuft zur vollen Zufriedenheit des Kunden. Daher sind Folgeprojekte für ENGIE Refrigeration bereits in Bearbeitung.
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